Die 12 Minuten längere Bettszene
mit Buffy und Spike...
Unser Sexleben ist langweiliger, als das von Al und Peggy Bundy, hatte sie
gesagt. Selbst Al könne länger als ich! Das war hart. Okay, ich bin vielleicht
nicht der beste Stecher der Westküste, oder irgendeiner anderen verfluchten
Küste der Welt, aber ich bin ganz bestimmt besser, als Al Bundy! Ich kann
länger als lächerliche drei Minuten!
Vielleicht war es nur eine beiläufige
Bemerkung und sie meinte es gar nicht so? Frauen sagen ja oft Dinge, die sie
nicht meinen. Zumindest behaupten sie es immer im Nachhinein, wenn sie merken,
dass durch ihre Aussage ein Nachteil für sie entsteht. Aber irgendwie
beschleicht mich das dumpfe Gefühl, dass sie es diesmal wirklich so meint. Das
würde auch erklären, warum sie mir gerade mit ihrem typischen "du nervst"
Blick mein Bettzeug auf die Couch schleudert.
"Du musst mich doch verstehen! Ich bin
auch nur ein Mensch. Ich verlange doch nichts Unmögliches. Ich will doch nur
endlich wieder richtig guten Sex haben!" Gott, wie sehr sie mir manchmal auf
die Nerven geht! Jetzt erwartet sie ernsthaft von mir, dass ich ihr verzeihe
und ihr mein Verständnis dafür gebe, dass sie mich als einen Schlappschwanz
bezeichnet. Was ich aber nicht bin! Also bin ich es, dem hier Unrecht
widerfährt und nicht sie! Ich lass mich nicht als den Schuldigen darstellen.
Schließlich bin ich hier der Mann im Haus.
Meine standhafte Haltung scheint jedoch
alles nur noch schlimmer zu machen, denn ihr schmollender Blick wird nun durch
eine deutliche Kampfhaltung ersetzt und sie beginnt erneut zu nörgeln: "Wenn
du nicht mehr mannsgenug bist, dass wir es wenigstens einmal im Monat ins Bett
schaffen, dann lasse ich mich von dir scheiden!"
Mit dieser schockierenden Androhung
wirbelt sie herum und verlässt das Wohnzimmer. Es trifft mich fast wie ein
Schlag. Das kann unmöglich ihr Ernst sein! Sie kann sich nicht einfach von mir
scheiden lassen! Nicht von mir! Ich bin schließlich Spike! Der coole Kerl, dem
die Mädels in Scharen nachlaufen. Der BigBad der der ganzen Schule.
Sicher, das liegt einige Jahre zurück
und es ist lange her, dass ich mit anderen Mädels aus war. Aber das liegt nur
daran, weil ich jetzt mit dem heißesten Mädchen der Stadt verheiratet bin und
ich es nicht mehr nötig habe, mich nach anderen Frauen umzusehen. Das sollte
ihr doch gefallen! Stattdessen hat sie sich bei unserem alljährlichen
Abendessen letzten Monat doch allen ernstes beschwert, dass ich mich nicht
mehr für andere Frauen interessiere. Hat sie etwa nicht mehr alle?
Ich muss etwas unternehmen, und zwar
schnell. Ich kann nicht riskieren, dass sie sich wirklich von mir scheiden
lässt. Wie steh ich dann da? Und was ist, wenn unsere Freunde und Nachbarn sie
fragen, warum sie sich scheiden ließ? Wie ich Buffy kenne, würde sie es denen
eiskalt ins Gesicht sagen, dass ich es ihr nicht gründlich genug besorgen
konnte. Das kann ich unmöglich zulassen! Ich muss handeln. Sofort!
Ich weiß vor lauter Schreck gar nicht,
was ich als erstes tun soll. Ganz ruhig, Junge. Ruhe bewahren. Was sagte sie
gleich noch mal? Genau, sie verglich mich mit Al Bundy und der ist sozusagen
bekannt für seinen Dreiminutensex. Unglaublich! Dabei kann ich ganz bestimmt
länger als drei Minuten! Ich kanns auch länger als 12 Minuten! Ach was sag ich
denn, wenn ich will, kann ich die ganze Nacht! Und ich werd es ihr beweisen!
Also, wo fang ich am besten an? Mal
sehen…. Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Also
setze ich mich erstmal an den PC und betreibe ein paar Nachforschungen.
Ich klick mich direkt ins Internet und
geh sofort mal auf Google. Was soll ich jetzt eingeben? Sex? Wenn ich das
eingebe bekomme ich haufenweise Müll, den ich nicht haben will. Obwohl
bestimmt ein paar nette Seiten dabei wären. Aber ich hab schließlich eine
Mission zu erfüllen. Ich brauch einen Plan. Ich muss Buffy einen richtig
geilen Orgasmus beschaffen. Also geb ich die Worte Orgasmus und
Frau ein. Mal sehen, was dabei raus kommt.
Die Ergebnisseite wird angezeigt und das
sieht doch schon mal ganz viel versprechend aus. Ganz obenauf steht:
Hah! Da haben wir’s. Vielleicht liegt es
einfach an ihr, dass sie keinen ordentlichen Orgasmus bekommt? Vielleicht muss
sie etwas dran ändern und nicht ich? Ich fürchte aber, wenn ich ihr das
vorschlage, wird sie mich erst recht verlassen. Ich schau lieber mal weiter.
Weibliche Ejakulation? Spinnen die? Ich
hab noch keine Frau gesehen, die beim Orgasmus abspritzt. Wie soll denn das
gehen? Okay, den Eintrag überspringen wir ganz. Mal sehen, ob es auch was
Brauchbares gibt. Vielleicht rechts bei den Anzeigen?
Ich les ganz bestimmt keine
Frauen-Ratgeber. Wer bin ich denn?
Was zum Geier ist ein Sybian? Davon hab
ich noch nie gehört. Ich klick mich mal rein und bin wenig überrascht, dass es
sich hierbei um irgendein amerikanisches Produkt handelt, wo man sich Vidoes
darüber kaufen kann. Scheint irgendein Elektroschrott zu sein. Wenn ich bei
Buffy mit so was antanze, wirft sie mich hochkannt aus dem Bett, das weiß ich
genau.
Verdammt, ist denn hier gar nichts
Sinnvolles zu finden?
Der Orgasmus
der Frau geht mit einer Anzahl rhythmischer ...
Laut Erfahrungsberichten soll es bei einigen Frauen während
des Orgasmus zu einer Ejakulation ...
de.wikipedia.org/wiki/Orgasmus - 139k -
Im Cache -
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Oh, Wikipedia, das ist schon mal nicht
schlecht. Was dort drinnen steht ist in der Regel auch brauchbar. Also klicken
wir mal rein.
Der Orgasmus (im Fachwortschatz
auch: Klimax) ist der Höhepunkt des sexuellen Lusterlebens.
Kurz vor dem Orgasmus steigert
sich die Durchblutung der Geschlechtsorgane bis zum Maximum, während des
Höhepunkts kommt es im Genitalbereich zu rhythmischen unwillkürlichen
Muskelkontraktionen, in denen sich die sexuelle Spannung entlädt.
Anschließend erfolgt meist eine Entspannung des Genitalbereichs, oft auch
des gesamten Körpers. Beim Mann kommt es in der Regel während des Orgasmus
zur Ejakulation. Neben den körperlichen Reaktionen äußert sich der Orgasmus
in einem meist als angenehm empfundenen individuellen Erlebnis des Rausches
und der Überwältigung.
Klingt irgendwie sehr wissenschaftlich
und hilft mir nicht wirklich weiter. Also scroll ich mal runter und überflieg
das ganze nur grob.
Frühmenschliches Paarungsverhalten
– uninteressant. Partnerschaftliche Bindung, bla bla bla – auch
uninteressant. Der Orgasmus des Mannes – den kenn ich, das brauch ich
nicht lesen. Ah, da haben wir’s ja. Der Orgasmus der Frau.
Der Orgasmus der Frau geht mit
einer Anzahl rhythmischer Muskelkontraktionen einher, die während der
fruchtbaren Phase der Frau empfängnisunterstützend wirken können, da sie den
Gebärmuttermund rhythmisch und mit peristaltischen Bewegungen in die
Samenflüssigkeit eintauchen.
Da die Scheidenwand fast keine
Nerven aufweist, kommen viele Frauen nur dann zum Orgasmus, wenn bestimmte
Lustzentren, z. B. die Klitoris, der G-Punkt, der A-Punkt oder andere,
stimuliert werden. Dazu ist zu sagen, dass die Existenz von G- und A-Punkt
in der Wissenschaft umstritten ist.
Na Großartig. Die Frau kommt nur dann,
wenn A- oder G-Punkt stimuliert werden, von denen niemand wirklich weiß, ob es
diese Punkte überhaupt gibt. Wenn das nicht mal die Wissenschaft weiß, wie
soll das dann ein Mann wissen? Und wie verflucht soll ich wissen, wie ich
diese Punkte stimulieren kann? Okay, ich weiß, wie ich Buffys Klitoris
stimulieren kann, aber mein scharfsinniger Verstand sagt mir, dass ihr das
nicht reichen wird. Also weiter…
Ich überspringe den ganzen restlichen
Text, weil es mir echt zu dumm ist, den ganzen Mist zu lesen und als ich so
weiter scrolle fällt mein Blick auf eine Darstellung eines Sexualaktes aus
einer Kamasutra-Handschrift.
Kamasutra, das ist es! Mal sehen, was
Wikipedia sagt, wenn ich Kamasutra eingebe.
Verdammt, der Eintrag über Kamasutra ist
noch ermüdender, als der Eintrag über den Orgasmus. Das langweilt total.
Außerdem geht es viel zu langsam! Es muss doch einen schnelleren Weg geben,
etwas über den Orgasmus einer Frau zu erfahren?
Jetzt hab ich die Idee!
Ich fahr sofort los und besuche die
Videothek meines Vertrauens, von der ich weiß, dass es dort gute Pornos gibt.
Ich greif mir gezielt die Art von Filmen, von denen ich denke, dass eine Frau
sie bevorzugen würde. Und auch einen für mich. Wer sagt, dass Nachforschungen
keinen Spaß machen dürfen?
Günstiger Weise hat Buffy heute ihren
Mädchen-Abend. Also werde ich alle Zeit der Welt haben und kann mich so
richtig gut informieren. Zusätzlich zu den drei Pornos, suche ich mir noch
zwei andere Filme, von denen ich hoffe, dass sie mir weiterhelfen werden.
Der Abend kann beginnen.
Als erstes legte ich „Xana und Dax“ ein.
Angeblich ist das ein Porno, der extra für Frauen gedreht wurde. Mal sehen,
was man daraus lernen kann.
12 Minuten später bin ich mir absolut
sicher, dass ich aus diesem Film nichts lernen kann. Noch nie hab ich so etwas
Langweiliges gesehen! Da ist ja mein eigenes Sexleben aufregender, als das
hier!
Ich schieb gleich mal die nächste DVD
ein und hoffe auf mehr Glück. Doch schon nach wenigen Minuten wird mir klar,
dass selbst der beste Porno mir bei meinem Problem nicht helfen wird.
Also greife ich zu drastischeren Mitteln
und nehme die nächste DVD. „Was Frauen Wollen“, mit Mel Gibson.
Der Film an sich ist ja ganz nett und
Mel macht sich wirklich gut in seiner Rolle, aber wirklich lehrreich ist er
nicht. Bei der Szene wo Nick Marshall die Frau abschleppt und ihr den besten
Orgasmus ihres Lebens verpasst, hab ich wirklich genau aufgepasst, aber
natürlich haben sie den Hauptteil der Szene geschnitten. Und es kam nicht
wirklich raus, wie er es getan hat. Verfluchter Mist! Da tröstet es auch
nicht, dass Nick mit nacktem gut gebauten Oberkörper zu sehen war; nass
geschwitzt und voll durchtrainiert. Das interessiert mich schließlich am aller
wenigstens.
Also schieb ich die nächste DVD rein.
„An deiner Seite“, mit Bruce Willis und Michelle Pfeifer. Ich brauch keine 2
Minuten zu sehen um festzustellen, dass der Film absolut langweilig ist. Er
schlägt sogar den Frauenporno! Um Welten! Bruce machte zwar eine gute Figur,
aber selbst der unschlagbare Bruce konnte diesen Film nicht besser machen.
Erst als ich Buffy trällern höre, wache
ich auf. Ich glaub ich hab keine 12 Minuten von dem Film gesehen, bevor ich
eingenickt bin. Verdammt! Ich muss die Filme wegpacken!
Ich schaff es grad noch alle DVD-Hüllen
unter meiner Bettdecke auf der Couch zu verstecken, als sie schon im
Wohnzimmer steht und mich argwöhnisch mustert, als wüsste sie genau, dass ich
etwas vor ihr zu verheimlichen hab. Manchmal ist sie mir richtig unheimlich
mit ihren weiblichen Instinkten. Bei Männern ist das viel einfacher. Die sind
nicht so kompliziert gestrickt, wie Frauen. Frauen wissen ja nicht mal selbst,
was sie wollen, wie sollen wir das dann tun?
Ganz offensichtlich ist sie noch immer
sauer auf mich, denn sie spricht kein Wort mit mir und verschwindet sofort im
Schlafzimmer. Ich überlege, ob ich vielleicht zu ihr gehen und es ihr so
richtig besorgen soll, aber all meine Nachforschungen haben bisher noch kein
zündendes Ergebnis erbracht. Ich fürchte, wenn ich jetzt zu ihr gehe, dann
versau ich es komplett.
Also tue ich das, worauf ich mich heut
schon den ganzen Abend lang freue. Ich lege den dritten Porno in den
DVD-Player und genieße die Show. Es ist ein Film, in dem es zwei Männer und
eine Frau wild miteinander treiben. Ich kann mir nicht helfen, aber der
Gedanke fasziniert mich total. Ich stelle es mir total geil vor, wenn ich tief
im Körper einer Frau stecke und ich mit meinem Schwanz den Schwanz eines
anderen Mannes mit ihr im anderen Loch spüren kann.
Ich hab ihr schon mal davon erzählt und
dachte mir, dass ihr das vielleicht gefallen würde, aber im Grunde hätte ich
mir die Frage gleich sparen können. Ich weiß ja, dass sie nicht auf Anal
steht. Da ist sie total empfindlich. Und dann musste ich mir wieder anhören,
was für ein unsensibler Mensch ich bin, weil ich ihre Tabus nicht respektiere.
Und obendrein bin ich noch pervers, weil ich den Gedanken an einen Dreier in
der Konstellation geil finde. Und da behauptet sie ich sei ideenlos im Bett!
„Spike! Du bist so ein Widerling“, höre
ich plötzlich ihre Stimme, gerade in dem Moment, als meine Hand ganz ohne mein
bewusstes Zutun in meiner Hose verschwindet. Ich erschrecke mich fast zu Tode
und ich glaube ich werde sogar rot. Verfluchter Mist! Kann sie nicht
anklopfen?
Sie steht hinter der Couch, mit nichts
weiterem an, als einem durchsichtigen Seidenfetzen. Scheinbar wollte sie sich
zu mir auf die Couch kuscheln, aber als sie den Film sah, war es natürlich aus
mit ihrem Vorhaben. Sie wirft mir ein verbittertes „Gute Nacht“ vor die Nase
und verschwindet wieder. Na toll. Das hat ja wieder gepasst wie die Faust aufs
Auge.
Wo war ich grad? Ach ja, ich glaube es
hatte sich gerade was zwischen meinen Beinen geregt. Yeah, und der Film läuft
auch noch. Bestimmt kann ich mich besser auf meinen Plan konzentrieren, wenn
ich nicht durch meine eigene Geilheit abgelenkt werde, also werde ich jetzt
etwas dagegen tun.
***
12 Tage später…
Nach fast zwei Wochen schweißtreibenden
Nachforschungen – und sie waren teilweise wirklich schweißtreibend, wenn ich
da an die Yoga-Stunde denke – bin ich kein Stückchen klüger als zuvor. Ich hab
mir das Kamasutra bei Amazon bestellt. Und dazu gleich ein paar weitere
Bücher, die alle versprachen, den ultimativen Ratschlag für den besseren Sex
zu haben. Aber keiner dieser Ratschläge half mir weiter.
Ich kenne jetzt alle spezifischen
und nicht spezifischen erogenen Zonen einer Frau, doch dieses Wissen hat mir
nichts weiter eingebracht als eine sich vor Lachen krümmende Buffy im Bett.
Ich wusste nicht, dass eine Frau so kitzlig sein kann. Aber immerhin hat sie
mir danach die Sache mit dem Porno verziehen und ich hatte schon Hoffnung
alles sei überstanden. Doch schon zwei Tage danach, fing sie wieder an zu
meckern.
Das Kamasutra war noch weniger
hilfreich, als die Sache mit den erogenen Zonen. Allein beim Studieren der
Bilder taten mir alle Knochen weh, also hab ich gleich darauf verzichtet es
auszuprobieren. Ich bin schließlich kein Gummimensch.
Die anderen Bücher waren genauso
nutzlos. Recht viel mehr als einen Muskelkater brachten sie mir nicht ein. Und
sie waren alles andere als Hilfreich im Bett. Es ist jetzt sogar noch viel
schlimmer geworden als vorher, denn durch all den theoretischen Scheiß, den
ich mir in den letzten Wochen rein gezogen habe, ist mein Kopf voll von
irgendwelchem Müll über weibliche Orgasmen, dass ich mich nicht mehr auf das
Wesentliche konzentrieren kann. Jetzt hab ich zu all dem Ärger und der Schande
nicht lange genug durchzuhalten noch das Problem ihn überhaupt hoch zu
kriegen! Selbst meine beste Fantasie, die mich sonst nie im Stich ließ wirkt
nicht mehr.
Und so stehe ich nun hier vor meiner
letzten Hoffnung. Wenn ich hier keine ultimative Lösung finde, bin ich reif
für eine Therapie.
Ich betrete den Sex-Shop, den mir ein
guter Freund empfohlen hat und ich frage mich sofort, ob ich hier wirklich
richtig bin. Ich bin verfluchte 2 Stunden bis hier her gefahren, und stelle
nun fest, dass es ein Laden für homosexuelle ist. Fuck!
Ich bin schon fast wieder dabei
umzudrehen, als dieser gut aussehende Kerl in schwarzen Lederjeans mich
verschmitzt angrinst und mich anspricht.
„Kann ich Ihnen helfen?“
„Seh ich so aus, als würde ich Hilfe
brauchen?“ antworte ich sofort so selbstbewusst, wie nur möglich. Ich bin
Spike! Ich brauche keine Hilfe! Nicht von einem Verkäufer eines Ladens für
Sexartikel. Und bestimmt ist der Kerl obendrein noch schwul. Wie will der mir
helfen können? Schließlich handelt es sich hier um ein reines Frauenproblem.
Genau. Buffy hat Probleme, nicht ich.
„Nein. Aber Sie sehen so aus, als ob sie
ein Bier vertragen könnten“, meint er daraufhin. Und tatsächlich verspüre ich
einen richtigen Drang ein gemütliches und entspannendes Bier zu trinken.
Immerhin war dann die lange Fahrt nicht völlig umsonst. Also stimme ich zu und
der Kerl verschwindet kurz hinter der Theke, nur um mir gleich darauf ein Bier
in die Hand zu drücken.
Schon der erste Schluck tut mir richtig
gut und ich fühl mich sofort viel besser. Der Kerl beginnt mir ein paar
belanglose Fragen zu stellen, wo ich denn herkäme und was ich beruflich so
mache und es entwickelt sich ein nettes Gespräch. Sein Name ist Angel und er
scheint wirklich ein sympathischer Mensch zu sein.
Als wir uns eine Weile lang über Gott
und die Welt unterhalten, kommen wir eher unbeabsichtigt auf Frauen zu
sprechen und ich beginne ihm über die Odyssee meiner Sexprobleme mit Buffy zu
sprechen. Er hört mir aufmerksam zu, ohne in Gelächter auszubrechen, und das
rechne ich ihm wirklich hoch an. Ich glaube, ich selbst könnte mich nicht so
beherrschen.
Am Ende stellt er mir nur eine einzige
Frage und ich bin sofort sprachlos: „Habt ihr es schon mal mit Bondage
versucht?“
20 Minuten später habe ich die Taschen
voll mit neuen Spielsachen, von denen ich es gar nicht erwarten kann sie alle
auszuprobieren. Angel hat mir die ganze Zeit über erklärt, was man mit all
diesen Dingen machen kann und ich klebte förmlich an seinen Worten. Allein die
Vorstellung dessen, was er mir erzählt hat, bereitet mir einen so harten
Ständer, dass ich mich kaum aufs Autofahren konzentrieren kann. Ich brenne
förmlich darauf all das sofort auszuprobieren. Und ich hoffe inständig, dass
Buffy bei der Sache mitspielt, sonst sterbe ich an sexuellem Frust.
Als ich heimkomme wartet sie bereits auf
mich. Ich bin so aufgeregt, dass ich regelrecht an ihr vorbeistürme, damit ich
meine ganze Beute ins Schlafzimmer tragen kann. Sie schaut mir vollkommen
verdutzt entgegen, als ich noch einmal kehrt mache, ihr einen raschen Kuss auf
den Mund gebe und ihr mit einem astreinen BigBad-Blick erzähle, dass ich
gleich eine Überraschung für sie haben werde und sie in der nächsten halben
Stunde nicht ins Schlafzimmer kommen dürfe. Ihr Blick wandelt sich von
verwundert in äußerst skeptisch, aber ich bin so gut drauf, dass mir das
nichts ausmacht. Ich habe endlich den ultimativen Plan. Ich werde ihr heute
die Nacht ihres Lebens bereiten.
Wenige Minuten später ist alles perfekt
vorbereitet und ich führe Buffy mit verbundenen Augen ins Schlafzimmer. Ich
bin etwas nervös, weil ich nicht weiß, ob sie sich auf mein Vorhaben einlassen
wird. Jetzt hilft nur noch beten.
Ich löse ihr die Augenbinde und ihr
Blick fährt durchs Schlafzimmer. Ich habe das Licht gedimmt und Kerzen
angezündet. Ruhige Musik läuft im Hintergrund und ein paar der neu gekauften
Spielsachen liegen bereits auf dem Bett bereit, das ich extra mit einem
frischen tiefrotem Laken bezogen habe. Als sie die Ledermanschetten und die
weißen Bondageseile erblickt, beginnt sie zu lächeln und ich weiß genau ich
habe auf das richtige Pferd gesetzt.
Vorfreudig grinst sie mich an und fragt
schelmisch: „Was hast du mit mir vor?“
„Lass dich überraschen, Liebes“, hauche
ich ihr mit meiner besten erotischen Stimme entgegen, worauf sie auflacht. Na
toll, das fängt ja schon wieder gut an.
Ich räuspere mich und frage ernst:
„Vertraust du mir?“
„Ja“, antwortet sie und ich beginne ihr,
ihre Sachen auszuziehen.
Als ich sie endlich von ihrem ganzen
Fummel befreit habe, führe ich sie auf das Bett, wo sie sich bereitwillig
hinlegt. Sie grinst mich an, wie ein Honigkuchenpferd und ich überlege, ob ich
ihr gleich den Knebel anlegen soll, oder doch erst später? Nah, erstmal die
Manschetten. Zuvor habe ich die Manschetten bereits mit den Seilen an den vier
Pfosten des Bettes befestigt, sodass sie, als ich ihr alle vier Manschetten
angelegt habe, wie ein ausgestrecktes X vor mir liegt. Ich muss nur an einer
Stelle ein wenig die Länge des Seiles korrigieren. Ansonsten passt es überall.
Ich bin gut!
Ich ziehe mich selbst, bis auf meinen
Slip aus und beginne dann das Spiel. Ich verbinde ihr wieder die Augen und
hole dann erst die kleine Schale mit den Eiswürfeln unter dem Bett hervor.
Vollkommen ahnungslos liegt sie vor mir und wartet mit Spannung darauf, was
ich mit ihr vorhaben würde.
Ich beginne sie zärtlich zu streicheln.
Spare ihre erogenen Zonen aber bewusst aus. Schließlich will ich sie nicht zum
Lachen bringen, sondern in Ekstase. Nur andeutungsweise streiche ich auch über
ihre steifen Brustwarten, die sich wie kleine Knospen vor mir aufstellen. Sie
zuckt und windet sich unter meinen Berührungen und genießt es sichtlich, wie
ich sie necke.
Dann greife ich zu den Eiswürfeln und
lasse das Schmelzwasser auf ihre Brust tropfen. Sie erschrickt und zuckt
zusammen, doch es ist kein unangenehmer Schreck und sie erholt sich sehr
schnell. Ihr breiter werdendes Grinsen sagt mir eindeutig, dass sie es
genießt, also mache ich weiter und lasse weitere Tropfen auf ihren Körper
fallen.
Mit dem Eiswürfel ziehe ich eine dünne
Wasserspur über ihre gesamte Länge. Sie windet sich in den Seilen und versucht
dem kalten Nass auszuweichen, doch die Fesseln lassen sie nicht entkommen. Ich
wandere weiter hinab zu meinem eigentlichen Zielgebiet und lasse auch dort ein
paar gemeine Wassertropfen direkt über ihrem Kitzler fallen. Sie stöhnt
bereits jetzt erregt auf und bewegt sehnsüchtig ihr Becken. Ich hab sie genau
da, wo ich sie haben will, und dabei hab ich erst angefangen.
Jetzt greife ich zu meiner nächsten
Waffe. Ich bin zwar nicht sicher, ob sie das auch so sehr genießen wird, aber
einen Versuch ist es allemal wert. Sicherheitshalber habe ich es vorher an mir
selbst ausprobiert und ich kann sagen, dass es nicht sehr schlimm weh tut. Ich
warne sie dennoch vor, dass es gleich ein wenig wehtun könnte, und ich sehe
ihr deutlich an, wie daraufhin ihre Aufregung noch größer wird. Sie scheint
echt total drauf abzufahren. Ich halte die Kerze extra hoch und lasse nur
einen kurzen Tropfen an einer hoffentlich unempfindlichen Stelle auf ihrem
Bauch tropfen. Sie jappst überrascht auf und zuckt erschrocken zusammen.
„Alles okay?“ frage ich
sicherheitshalber und sie antwortet mir keuchend: „Ja, mach weiter!“
Also mache ich weiter und lasse das
heiße Wachs über ihren Körper tropfen. Sie windet sich in ihren Fesseln und
stöhnt, wie ich sie noch nie zuvor stöhnen gehört habe.
Zwischendurch kühle ich sie wieder etwas
mit dem Eis ab und mir kommt es teilweise so vor, als könnte sie kaum zwischen
heiß und kalt unterscheiden.
Dann greife ich zu dem nächsten
Gegenstand und verteile zunächst eine ordentliche Menge Gleitgel darauf. Ich
bin mir wieder nicht sicher, ob sie das hier mögen wird, aber probieren geht
über Studieren. Also schiebe ich ihr ganz vorsichtig den Plug in den Hintern.
Ich hab extra einen ganz kleinen gekauft. Sie mochte es einmal als ich ihr
meinen Finger in den Arsch schob, also wird sie das hier hoffentlich auch
mögen.
Ihr Gesicht verzieht sich ein wenig, als
sie kapiert, was ich gerade tue, aber sie protestiert nicht, sondern lässt
mich machen. Zur Belohnung beuge ich mich zu ihr vor und gebe ihr einen Kuss,
den sie, zu meiner großen Überraschung mehr als überschwänglich erwidert. Sie
saugt förmlich an mir, als würde ihr Leben von diesem Kuss abhängen. Wahnsinn!
Ich bin echt gut.
Während ich sie noch ein wenig Küsse,
spielt mein Daumen mit ihrem Kitzler, was sie ganz toll findet und weshalb sie
erregt aufstöhnt. Dieses Spiel gefällt mir immer besser.
Ich hole mein nächstes Spielzeug hervor,
und diesmal überlege ich nicht lange sondern lege ihr sofort eine der
Brustklammern vorsichtig an ihren rechten Nippel. Das scheint ihr doch etwas
weh zu tun, doch anstatt sich zu beschweren, beginnt sie ihr Becken noch
heftiger zu winden, und noch lauter zu stöhnen. Also lege ich ihr auch noch
die zweite Brustklammer an.
Jetzt spiele ich ein wenig mit ihr,
indem ich meine Finger in ihre feuchte Muschi tauche. Und Wahnsinn, so nass
hab ich sie noch nie erlebt! Sie schwimmt förmlich. Mit den Fingern imitiere
ich eine Weile die Bewegungen eines Schwanzes, bis sie ihr Schweigen auf
einmal bricht und stöhnend verlangt: „Verdammt Spike! Tu es endlich!“
Ich grinse heimlich in mich hinein und
denke nicht mal daran, es gleich zu tun. Erst noch werde ich das hier noch ein
wenig hinauszögern und greife zu meiner nächsten Errungenschaft. Diesmal ist
es nur ein ganz gewöhnlicher Vibrator, aber man möchte kaum glauben, wie geil
Buffy darauf regiert, als ich das vibrierende Teil über ihren Körper wandern
lasse und genau nicht dort eintauche, wo sie es gerne hätte.
Langsam merke ich jedoch, dass sie das
lange Hinauszögern ein wenig frustriert, weshalb ich sie nicht länger auf die
sprichwörtliche Folter spannen will. Ich greife zu dem letzten Teil, das ich
mir gekauft habe und lege mir den Gummiring um meine Peniswurzel. Angel hatte
mir versichert, dass ich damit bestimmt länger könne und ich brenne darauf zu
erfahren, ob er recht hat.
Der enge Ring schnürt mich regelrecht
ein und ich fühle, wie sich das Blut in meinem Ständer noch stärker staut. Das
fühlt sich echt gut an.
So gerüstet trete ich in den Kampf und
vergrabe mich direkt in ihre feuchte Mitte. Erleichtert stöhnt sie auf und
versucht sich an mich zu schmiegen, doch die Fesseln hindern sie daran. Sie
kann nichts weiter tun, als dazuliegen und hinzunehmen, was ich ihr gebe.
Ich beginne ganz langsam und quäle sie
mit meinem trägen Tempo. Sie drückt mir ihr Becken entgegen, doch ich weiche
ihr aus. Sie gibt einen frustrierten Laut von sich, worauf ich einmal fester
zustoße und sie einen erneuten Laut von sich gibt, der aber diesmal nicht
frustriert klingt, sondern ziemlich erregt.
Ich führe dieses Spiel weiter fort und
stelle dabei fest, dass der Ring tatsächlich wirkt. Ich habe zwar ständig das
Gefühl gleich zu kommen, doch es passiert nicht. Es ist ein gemeines, aber
zugleich absolut geiles Gefühl. Und es hilft mir wirklich, mich
zurückzuhalten. Ich könnte Angel küssen vor Begeisterung!
Buffy steuert immer mehr ihrem Höhepunkt
entgegen doch ich bin noch lange nicht soweit. Ich halte das Ruder weiter fest
in der Hand und halte mich zurück, denn ich habe schließlich eine Mission zu
erfüllen. Sie windet und stöhnt unter mir auf und ich spüre, wie sich ihre
Muskeln um meinen Ständer zusammenzucken. So deutlich hab ich das noch nie
gespürt. Sie scheint echt einen enormen Orgasmus zu erleben.
Völlig erschöpft sackt sie zusammen und
wirkt selig vor Glück. Nur die Brustklammern tun ihr jetzt plötzlich weh und
sie bittet mich, sie ihr abzunehmen, was ich natürlich sofort tue. Ich stecke
noch immer in ihr und bin noch immer hart wie Stahl. Dann frage ich sie, ob
sie bereit ist, für die nächste Runde und sie erwidert völlig überrascht:
„Was?“
Ich schiebe ihr die Augenbinde vom Kopf
und grinse ihr triumphierend entgegen, als ich meine Frage wiederhole. Sie
nickt vorfreudig und ich führe den nächsten Schritt meines Plans durch.
Ich löse ihr eines ihrer Beine, hebe es
über ihren Körper und lege es an ihre Seite, wodurch ihre untere Körperhälfte
gedreht wird und ich seitlich von hinten in sie eindringen kann. Der Pug, der
noch immer in ihrem Hintern steckt wird nun bei jedem meiner Stöße mit
angeschoben. Sie stöhnt überrascht auf, als sie die Wirkung meiner Taktik
erkennt. Es gefällt ihr offensichtlich, denn sie windet sich erneut in ihren
Fesseln und versucht mir ihr Hinterteil entgegen zu strecken. Es dauert nicht
lange, und ich bereite ihr ihren zweiten Höhepunkt des Abends.
Ich gebe ihr kaum Zeit sich zu erholen,
denn noch immer stehe ich wie eine Eins bereit für eine nächste Runde. Ich
löse ihr diesmal ihre Fesseln und schenke ihr ihre Bewegungsfreiheit zurück,
die sie sofort nutzt, um mich innig zu küssen und in eine feste Umarmung zu
schließen. Während wir uns küssen, rutsche ich erneut zwischen ihre Beine und
zeige ihr, dass ich noch immer bereit bin. Sie löst sich überrascht und fragt:
„Noch mal?“
„Yeah, na klar, außer du kannst nicht
mehr?“
Da ist ein Funkeln in ihren Augen und
ich sehe ihr deutlich ihren Kampfgeist an. Ich denke das wird eine längere
Nacht als ich angenommen habe, doch ich fürchte mich nicht.
***
12 Wochen später…
Es ist schon seltsam, was das Leben
einem manchmal für Streiche spielt. Erst musste ich mir von Buffy anhören
lassen, dass ich ein Schlappschwanz sei und es ihr nicht ordentlich besorgen
könne, sodass sie mir sogar mit der Scheidung drohte und nun, will sie sich
nicht mehr von mir trennen.
Ich hatte ihr in nur einer Nacht
bewiesen, dass ich ganz sicher länger als drei Minuten durchhalten kann. Und
es war auch weit länger als 12 Minuten. Es waren ganze 12 Stunden, die wir
beide zusammen im Bett verbrachten und in denen wir immer wieder von neuem
begannen. Wir gönnten uns nur eine kurze Pause zum Duschen, um das Kerzenwachs
loszuwerden. Zweimal um genau zu sein. Einmal bei ihr und einmal bei mir.
Schließlich wollte ich mich genauso mal hinlegen und verwöhnen lassen.
Ich hatte es ihr also bewiesen, dass ich
ein ganzer Mann bin. Nur das seltsame dabei war, dass ich, während ich so mit
verbundenen Augen da lag und sie mich mit Eiswürfeln und Kerzenwachs
bearbeitete, ich mir plötzlich vorstellte, dass nicht Buffy, sondern Angel es
war, der mich verwöhnte. Worauf ich den stärksten Orgasmus meines Lebens
bekam.
Buffy glaubte natürlich, dass dies an
ihren Talenten lag und ich ließ sie bei ihrem Glauben. Soll sie ruhig denken
sie wäre die Beste. Das tut mir nicht weh, denn ich kenne die Wahrheit.
Nach der Nacht fing ich an, Angel
regelmäßig zu besuchen. Genau genommen war ich fast jeden zweiten Tab bei ihm
und na ja, was soll ich sagen? Es hat sich einfach so entwickelt. Ich habe
jetzt endlich erkannt, dass die Sexprobleme in meiner Ehe nichts mit meiner
Männlichkeit zu tun hatten. Es war einfach nur nicht der richtige Partner, den
ich im Bett hatte. Und nun habe ich endlich den richtigen Partner gefunden. Es
führt kein Weg daran vorbei. Angel und ich gehören einfach zusammen. Und
selbst Buffy wird das eines Tages einsehen müssen.
Ende
zurück